Leichte Sprache in digitalen Lernumgebungen

Zielgruppe: Studierende
Programm: Transformativ
Autor/in: Europa-Universität Flensburg
Arbeitsaufwand: ≈ 10 Stunden
Kursbeginn: Flexibel
Format: Selbstlernkurs Einschreiben

Was erwartet Dich in diesem Kurs?

Leichte Sprache wird zunehmend in der Gesellschaft genutzt, um eine sprachliche Inklusion anzustreben. Dieses Konzept wird aus diesem Grund aktuell auch für den Einsatz im inklusiven Unterricht diskutiert. In diesem Baustein erfahren Sie, inwiefern Sprache (in Unterrichtstexten) überhaupt Verständnisbarrieren beinhalten kann und wie diese, nach den Regeln der Leichten Sprache, aufgelöst werden können. Darüber hinaus lernen Sie weitere Sprachvereinfachungskonzepte kennen und üben, wie die Vereinfachung von Unterrichtstexten angewendet werden kann. Der Einsatz von zahlreichen digitalen Hilfsmitteln, die bezogen auf ihre Anwendungsmöglichkeiten und Lizenzen vorgestellt werden, wird Sie dabei unterstützen.

Der Modulbaustein bietet eine flexible Gestaltung, wobei der Zeitaufwand zwischen 5–10 Stunden angesetzt ist. 

Ob der Baustein alleine erarbeitet, intensiv recherchiert oder sich vorbereitet wird - die individuelle Herangehensweise beeinflusst die benötigte Zeit! Der Arbeitsprozess kann gut an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. 

Was kannst Du in diesem Kurs lernen?

  • Ich kann Charakteristika von Fachsprache auf Wort-, Satz- und Textebene, die herausfordernd auf meine Schülerinnen und Schüler wirken können, in Unterrichtstexten identifizieren.
  • Ich kann Regeln der Leichten Sprache bei der Vereinfachung von Unterrichtstexten anwenden.
  • Ich kenne digitale Tools, die mir bei der Erkennung von möglichen Herausforderungen in Unterrichtstexten und der Erstellung von vereinfachten Unterrichtstexten helfen können.

Gliederung

  1. Worum geht es?
  2. Kurzinfos
  3. Nutzen im (päd.) Alltag
  4. Hintergrund und Begriffe
  5. Umsetzung in der Praxis
  6. Auf einen Blick
  7. Weiterführendes
  8. Literatur

Dozent*in

Projekt inklusiv.digital 

An dem Projekt sind die Länder Schleswig-Holstein, Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bremen beteiligt. Die Federführung liegt bei Schleswig-Holstein.

Ziel ist es, in allen drei Phasen der Lehrer:innenbildung digital-inklusive Bildung zu fundieren, zu erweitern und im Curriculum insbesondere der beteiligten Universitäten zu verankern.

Melanie Schaller schloss 2017 ihr Lehramtsstudium mit den Fächern Biologie und Englisch für Gymnasien und den Bachelor Sprache und Kommunikation an der Philipps-Universität Marburg ab. Von 2017-2021 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Biologie und von 2021-2023 im Projekt BRIDGES (Brücken bauen, initiieren und gestalten) an der Universität Vechta tätig. Aktuell promoviert sie zum Einsatz von Leichter Sprache im Biologieunterricht, ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt BInQ (Bildungsgerechtigkeit und Inklusion als Querschnittsaufgabe im Biologie-Lehramtsstudium) an der Universität Bielefeld und als Referentin für Alumni Management und Kommunikation an der TU Braunschweig tätig.

Lizenz

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